Happy Flora, happy you: Warum dein Vaginalmikrobiom so wichtig ist
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Ein stabiles Vaginalmikrobiom ist mehr als nur ein "Wellnessfaktor". Es ist ein essenzieller Teil deines Immunsystems. Die Mikroorganismen im Intimbereich arbeiten rund um die Uhr daran, dich vor Infektionen zu schützen, den pH-Wert im Gleichgewicht zu halten und deine Schleimhäute gesund zu erhalten.
Doch genau dieses System ist extrem sensibel. Es kann durch Hormone, Medikamente oder Alltagsstress leicht aus dem Takt geraten. In diesem Blogartikel erfährst du, was dein Mikrobiom leistet, warum es so empfindlich reagiert und wie du es gezielt unterstützen kannst.
Was ist das Vaginalmikrobiom und warum ist es so entscheidend?
Das Vaginalmikrobiom besteht aus einer komplexen Gemeinschaft von Mikroorganismen, vor allem Bakterien. In einem gesunden Zustand dominieren hier vor allem Lactobacillus-Stämme, die bis zu 90 % aller Mikroorganismen ausmachen.
Diese nützlichen Bakterien übernehmen aktive Schutzfunktionen:
✅ 1. Sie produzieren Milchsäure
Diese Milchsäure hält den pH-Wert im Intimbereich im optimalen, leicht sauren Bereich (ca. 3,8–4,5). Dieser pH-Wert hemmt das Wachstum von Krankheitserregern wie Candida albicans oder anaeroben Bakterien, die bakterielle Vaginose auslösen können.
✅ 2. Sie bilden antimikrobielle Substanzen
Einige Lactobacillus-Stämme produzieren Wasserstoffperoxid (H₂O₂) oder Bakteriozine, die gezielt schädliche Mikroben angreifen, bevor sie sich vermehren können.
✅ 3. Sie besetzen die besten Plätze
Die nützlichen Bakterien heften sich an die Vaginalschleimhaut und verdrängen dadurch krankmachende Keime. Man spricht hier von Kolonisationsresistenz: Wer zuerst da ist, bleibt.
Warum ist dein Mikrobiom so leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen?
Die vaginale Flora ist ein dynamisches System. Sie verändert sich und das manchmal innerhalb weniger Stunden. Außerdem reagiert sie empfindlich auf äußere und innere Reize:
💊 Antibiotika
Sie wirken systemisch und töten dabei nicht nur schädliche Bakterien, sondern auch die „guten“ - besonders Lactobacillus-Stämme im Intimbereich.
🔁 Hormonelle Schwankungen
Während des Menstruationszyklus, in der Schwangerschaft oder in der Menopause verändern sich Östrogen- und Progesteronspiegel. Diese Hormone beeinflussen den Glykogengehalt in der Schleimhaut und damit direkt das „Futter“ deiner Bakterien.
😵 Stress
Chronischer Stress aktiviert das sympathische Nervensystem und kann entzündungsfördernde Prozesse verstärken, auch in der Vaginalschleimhaut. Studien zeigen, dass bei gestressten Personen das Risiko für bakterielle Infektionen steigt.
🍽️ Ernährung
Fehlen präbiotische Ballaststoffe, finden deine nützlichen Bakterien nicht genug Nahrung. Das kann ihr Wachstum hemmen, während unerwünschte Mikroben leichtes Spiel haben.
Wenn die Balance kippt: typische Anzeichen für ein gestörtes Mikrobiom
Ein gestörtes Gleichgewicht der Vaginalflora, auch Dysbiose genannt, kann sich auf unterschiedliche Weise äußern:
- Vermehrter, veränderter oder unangenehm riechender Ausfluss
- Juckreiz, Brennen oder Trockenheit
- Wiederkehrende Infektionen (z. B. bakterielle Vaginose oder Scheidenpilz)
- Erhöhte Empfindlichkeit beim Sex oder nach dem Waschen
- Allgemeines Unwohlsein im Intimbereich
Ein Ungleichgewicht muss nicht immer eine akute Infektion bedeuten - es kann aber das Risiko dafür erhöhen. Und es wirkt sich auch auf dein Wohlbefinden und deine Lebensqualität aus.
Wie kannst du deine Flora gezielt stärken?
Die Forschung zeigt: bestimmte oral eingenommene Bakterienkulturen können über die sogenannte Darm-Vagina-Achse das Mikrobiom im Intimbereich positiv beeinflussen.
Der Weg im Körper:
- Die eingenommenen Lactobacillus-Stämme passieren den Magen und siedeln sich im Darm an.
- Von dort aus gelangen sie über Lymph- und Blutbahnen sowie das Rektum in den Vaginalbereich.
- Im Intimbereich angekommen, besiedeln sie die Schleimhäute und fördern die Wiederherstellung eines gesunden, sauren Milieus.
Ergänzend wichtig: Präbiotika
Xylooligosaccharide (XOS) gelten als sanfte, gezielte Nahrungsquelle für nützliche Bakterien. Sie unterstützen das Wachstum und die Aktivität der „guten“ Mikroben - ohne dabei unerwünschte Keime zu fördern wie andere Präbiotika, z.B. Inulin oder Akazienfaser.
Warum Flora Friends eine besonders durchdachte Lösung ist
Viele Produkte versprechen ein gesundes Mikrobiom, aber nur Flora Friends liefert dafür eine fundierte, wissenschaftlich geprüfte Grundlage:
Was steckt drin?
- 7,5 Milliarden KBE (koloniebildende Einheiten) pro Tagesdosis
- Acht spezifisch ausgewählte Lactobacillus-Stämme, allesamt gut dokumentiert in Studien zur vaginalen Gesundheit
- XOS (Xylooligosaccharide) als gezieltes Präbiotikum
- Cranberrysaftpulver, unterstützend bekannt aus der Harnwegs- und Intimgesundheit
- Vitamin-B-Komplex zur Unterstützung der Schleimhäute sowie der Immun- und Nervensystems
Wie wirkt Flora Friends konkret?
- Fördert die Ansiedlung schützender Milchsäurebakterien
- Unterstützt die Produktion von Milchsäure zur pH-Wert-Stabilisierung
- Reduziert das Risiko von Dysbiose durch Stärkung der Schutzbarriere
Fazit: Deine Intimflora ist ein aktiver Schutzschild und verdient tägliche Unterstützung
Ein gesundes Vaginalmikrobiom ist keine Selbstverständlichkeit, sondern es ist das Ergebnis bewusster Pflege und täglicher Entscheidung. Mit Flora Friends kannst du gezielt dazu beitragen, dein Mikrobiom zu stärken.